- Spurbreite des Pflegeschleppers 1,6m statt sonst üblich 1,5m

   -> hierdurch etwas weniger Ertrag, jedoch auch weniger grüne Kartoffeln durch voluminöseren Damm.

   -> Zeitfenster zur mechanischen Unkrautregulierung mit dem Hackgerät ist etwas größer.

 

- Am Kartoffelvollernter wurden die Trennorgane auf maximale Erntegutschonung eingestellt - es wird nur

  mit mäßiger Geschwindigkeit und mit Leerlaufdrehzahl gefahren.

 

- die empfindlichen Frühkartoffeln werden vom Vollernter auf einen selbst umgebauten

  Spezialanhänger verladen, um die Fallstufen bei der Ernte, sowie die Knollenbewegung beim Sortieren

  auf ein absolutes Minimum zu reduzieren. Der Anhänger wird zum Sortieren direkt hinter die Sortieranlage

  gefahren (der Rollboden des Anhängers wird von der Sortieranlage angesteuert, dessen Geschwindigkeit

  sich sehr langsam einstellen lässt).


 

 

  

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 - schalenfeste Kartoffeln werden im Feld in selbst angefertigte Holz-Großkisten (2,1m x 0,95m x 1,2m)

  befüllt. Diese haben seitlich eine große Klappe, die Anfangs geöffnet ist, damit die Fallstufe auf etwa 0,5 m

  reduziert wird.

  Seitlich ist eine kleine Klappe zur Entnahme beim Sortieren. Hierzu wird die Kiste mit einer Kippvorrichtung

  auf etwa 45° angehoben (ähnlich einem Anhänger, der nach hinten gekippt wird).






 

 







        Die üblicherweise in der Branche eingesetzten Großkisten sind meiner Ansicht nach nicht ausreichend

        produktschonend, weil diese zum Entleeren um ca. 150° fast ganz umgedreht werden müssen..

 


- Es wird darauf geachtet, bei (etwas)feuchtem (und dadurch weichem) Boden zu ernten um

   zusätzliche Beschädigungen durch harte Erdschollen im Vollernter zu vermeiden.

   Während der Trockenphase im Sommer werden am Abend vor der Ernte gezielt einige Reihen bewässert













- Bereits bei der Ernte werden so weit sichtbar beschädigte Knollen auf dem Feld belassen.

 

- Es wird auf gute Sortierqualität geachtet